Gesundheit
Der Manchester Terrier ist durch seine Herkunft eine robuste Terrier Rasse und Rassetypische Erkrankungen kommen in Deutschland seltener vor. Das liegt zum einen daran, dass der Manchester Terrier eine relative unbekannte Rasse ist und zum anderen ausschließlich im Klub für Terrier gezüchtet wird.
Durch Zuchtrichtlinien konnte ein auftretendes Problem wie von Willebrand in Deutschland entgegengewirkt werden. Bei einem Manchester Terrier, welche aus einer Zucht des Klub für Terrier stammt, kann die Krankheit ausgeschlossen werden, da nur von Willebrand Freie  Elterntiere in der Zucht eingesetzt werden dürfen.
Da beim Manchester Terrier im 19 Jahrhundert Windhunde eingekreuzt wurden, kann es passieren, das Tierärzte, welche die Rasse noch nicht so kennen, ein vergrößertes Herz feststellen. Keine Sorge, das ist beim Manchester Terrier normal.

„von Willebrand-Krankheit“
Die Krankheiten „von Willebrand-Krankheit“, bei der es sich um einen Gen-Defekt bezüglich des Blutgerinnungsfaktors handelt, wird zwischen reinerbig frei (clear), Träger (carrier) und krank (fully affected) unterschieden. Im Klub für Terrier wird seit 2007 auf „von Willebrand“ mittels DNA-Test untersucht. Seitdem ist in Deutschland kein Fall bekannt, bei dem ein  Manchester Terrier Träger oder gar erkrankt ist. Im Ausland ist die Konsequenz auf die Bekämpfung noch nicht so nachhaltig wie in Deutschland, aber das Problem wurde auch dort mittlerweile erkannt. Im Klub für Terrier darf kein MT in der Zucht eingesetzt werden, der nicht frei von Willebrand ist.

 

Ansonsten gibt es keine dokumentierten Gen-Erkrankungen bei Manchester Terriern in Deutschland.